Easter Eggs – nicht nur zu Ostern

Ostereier gibt es tatsächlich nicht nur zu Ostern, sondern permanent – zumindest in der Online-Welt.

Als „Easter Eggs“ werden versteckte Inhalte, Spiele, Informationen oder sonstige Besonderheiten in Software oder auch auf Webseiten bezeichnet. Auch in mobilen Apps sind sie inzwischen zu finden.

Die Programmierer hinterlassen diese Inhalte, oft Spielereien, als Hinweis auf ihre Urheberschaft, als eine Art Signatur. Sie sind eine Überraschung zur Unterhaltung des Nutzers, ohne eine weitergehende Funktion. Nicht selten werden Easter Eggs nur durch Zufall durch das Betätigen bestimmter Tastenkombinationen gefunden.

Sie können lange unentdeckt bleiben: aktuell wurde ein Osterei in Windows 1.0 von 1985 entdeckt, nach 37 Jahren. Es ist in den Tiefen des Codes versteckt und besteht aus einer Liste der Programmierer, die zur Entwicklung des MS-Betriebssystems beigetragen haben.

Inzwischen sind Easter Eggs in Software eher unerwünscht, aus Sicherheitsgründen und Sorge vor Malware. Echte Ostereier enthalten aber keinen schädlichen Code.

Wir haben ein paar Beispiele für bekannte Ostereier im Web zusammengestellt.

Viel Spaß beim Ausprobieren und schöne Ostertage! :-)

Google:

  • Eingabe von “Pelé” in das Suchfeld (ohne die Anführungszeichen): am Seitenende der Ergebnisseite erscheint der Schriftzug “Goal”. Ein Klick auf den Fußball und er landet im Tor.
    • Eingabe von „askew“ (= schief) in das Suchfeld und die Ergebnisseite wird schief dargestellt.
    • Eingabe von “answer to life the universe and everything” ergibt 42 – als Reminiszenz an Douglas Adams und seinen Roman „Per Anhalter durch die Galaxis“.
    • Eingabe von „blink html“ und einzelne Wörter auf der Ergebnisseite blinken.
    • Eingabe von „google gravity“, Anklicken des ersten Suchergebnisses und abwarten.
    • Ein schönes Osterei ist auch die Eingabe von „do a barrel roll“ in das Google-Suchfeld.
    • Zwar kein Osterei, aber eine versteckte Funktion der Google Suche, die sich lohnt zu kennen: Falls die nötige “Hardware” mal nicht zur Hand ist, kann man auch virtuell eine Münze werfen oder würfeln – über die Eingabe von „flip a coin“ oder „roll a die“.

Firefox-Browser:

  • Die Eingabe von „about:credits“ in die Adresszeile ruft eine Seite mit einer Liste aller an dem Projekt beteiligten Entwickler auf.
  • Gibt man „about:robots“ ein, gelangt man auf eine Seite mit einem Roboter-Gruß.