Zurück zu den Wurzeln: Das Comeback statischer Webseiten
Seit kurzem ist die neue Webpräsenz der TopLine Logistics GmbH online. Das auf Transport und Logistik von Obst und Gemüse spezialisierte Unternehmen hat zwei Standorte, die sich unter https://www.topline-logistics.com auf jeweils eigenständigen OnePage-Webseiten vorstellen.
Da bei der Planung und Entwicklung dieser Webpräsenz die schlanke und effektive Unternehmenspräsentation und nicht das Management von umfangreichem Content im Vordergrund stand, ist hier, auch aus wirtschaftlichen Gründen, die Entscheidung für einen so genannten statischen Webseitengenerator (Static Site Generator, kurz: SSG) gefallen.
Im Unterschied zu einem traditionellen Content Management System (CMS) werden bei diesem Verfahren für sämtliche Inhalte, die publiziert werden sollen, im Vorfeld statische HTML-Seiten erstellt. Für die Veröffentlichung müssen diese nur noch auf einem Webserver abgelegt werden. Ganz ohne eine Datenbank im Hintergrund und ohne dass serverseitig Skripte ausgeführt werden müssten, werden die Inhalte direkt an den Browser des End-Nutzers ausgeliefert.
Statische Webseiten erinnern an die Anfänge der Webentwicklung und die Anfangszeiten des World Wide Web Anfang der 1990er Jahre. Die ersten Webseiten waren statische Seiten, die mit einfachen Webbrowsern aufgerufen wurden, damals schlichte Programme, die HTML-Seiten von einem Server aufrufen und anzeigen konnten. Mit der Zeit entwickelte sich das Web weiter, die technischen Anforderungen wuchsen und dynamische Webseiten wurden zunehmend das Mittel der Wahl. Auch weil es darum ging, verstärkt personalisierte Inhalte anzubieten. Diese kommen aus Datenbanken und erfordern einen aufwendigeren technischen Unterbau sowie kontinuierliche Wartung und Pflege.
Dennoch haben beide Lösungen, CMS und statische Seitengeneratoren, nach wie vor ihre Berechtigungen und je nach Projekt ist zu überlegen, welche Methode am zweckmäßigsten ist. Statische Webseiten sind vor allem dann sehr gut geeignet, wenn die Inhalte der Webseite nur leicht variieren, aber keinem permanenten Aktualisierungszyklus unterliegen.
Statische Webseitengeneratoren bieten vor allem folgende Vorteile: Sie bestechen durch kurze Ladezeiten, die dynamisch generierter Content nicht erreichen kann. Die statische Website liegt fertig und abrufbereit auf dem Webserver. Es findet keinerlei Datenbankabfrage statt, die Seite ist sofort da. Auch unabhängig davon, wie viele Nutzer gerade zugreifen.
Außerdem spielen Sicherheitsaspekte eine Rolle: Die schlanke Technik ist weniger anfällig und angreifbar, da auf dem Webserver keine manipulierbare Anwendung zusätzlich läuft. Darüber hinaus kommen statische Webseiten mit einer überschaubaren Infrastruktur aus. Sie können auf jedem beliebigen Webserver ausgeführt werden und stellen keine speziellen Anforderungen an die eingesetzten Entwicklungstools und -Formate. Es müssen keine Datenbanken und Server konfiguriert oder gepflegt werden.
Wenn Sie mehr wissen möchten, beraten wir Sie gern und helfen bei der Entscheidung für eine statische Seite oder ein CMS, je nach Einsatzzweck und unter Berücksichtigung der perspektivischen Entwicklung und Wirtschaftlichkeit.
Vorteile statischer Webseiten im Überblick:
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